Rapid Prototyping-Dienstleister funktionieren wie herkömmliche Copyshops
Rapid Prototyping Verfahren wie die Stereolitographie basieren auf den Ideen des Kaliforniers Chuck Hall, der die ersten Schritte in diesem Feld unternahm. Hall ließ sich durch den klassischen Druck inspirieren. Das mit Kalkstein und Fettmischungen funktionierende klassische Druckverfahren wollte Hall in die dritte Ebene überführen. Er baute folglich dann mit seinem Unternehmen 3DSystems die erste Stereolitographie Maschine.
Heute existieren zahlreiche Dienstleister, die auch bei herkömmlichen papierbasierenden Kopien als Copyshops oder Copytheken bekannt sind. Diese Services wurden als Vorbild genommen und dann in die dritte Ebene übertragen. So können auf den Seiten von AlphaPrototypes herkömmliche CAD Dateien hochgeladen werden. In einem Web 2.0 Portal wird dann direkt der Preis für das auszudruckende Werkstück ermittelt. Anschließend kann über die Warenkorbfunktion das Produkt bestellt werden und ist binnen weniger Stunden über den herkömmlichen Postweg beim Auftraggeber.
Die Bestellfunktion gestaltet sich in einfachen drei Schritten:
In einem ersten Schritt werden die CAD Dateien hochgeladen. Hier wird automatisch der Preis ermittelt und eventuell weitere Optionen direkt vom System vorgeschlagen.
In einem zweiten Schritt können die Materialien mit denen das Werkstück gefertigt werden soll, ausgewählt werden
Der dritte Schritt lässt den Kunden über das Finishing des Produktes entscheiden. Hier können auch Angaben über das gewünschte Fertigungsverfahren gemacht werden.
Dienstleister wie AlphaPrototypes stellen aus heutiger Sicht im Bereich des Heimanwenders als auch des professionellen B2B Kunden einen wichtigen Bereich im Rapid Prototyping dar. Die 3D Drucker als auch die Stereolitographie Drucker sind hinsichtlich der Anschaffungspreise für den Heimanwender als auch für eine mittelständisches Unternehmen nicht immer erschwinglich. Die Preise liegen im mittleren fünfstelligen Bereich. Von daher bleibt es abzuwarten, ob und wann der Heimanwender, wie in der Literatur beschrieben, sich sein Geschirr selbst ausdrucken kann. Vielmehr scheint die Entwicklung dahin zu gehen, dass herkömmliche Copyshops auch im 3D Bereich aktiv werden müssen, um in Zukunft ihre Position am Markt zu halten.
Weitere Informationen:
AlphaPrototypes, Inc.
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USA
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