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Herder-Bibliothek: Die baltischen Staaten (12. Februar 2014)

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Am 12.2.2014 referierte Herr Detlef Henning über die baltischen Staaten als derzeitige und zukünftige Mitglieder der Europäischen Union.

3D-printed yacht on show at the Miami Boat Show

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Windform materials (www.windform.eu) and 3D-Printing technology by CRP Technology (www.crptechnology.eu) will be lowering the anchor at the Miami International Boat Show from February 13th to 17th 2014.
The Italian company ranks among the undisputed leaders in 3D printing and built the prototype of a boat at its Modena headquarters especially for the event, taking the traditional fishing boats found on the island of Pantelleria as its inspiration for the model: the Pantelleria lancia.
The project is the outcome of the partnership between Yam – marine technology and Daniele Cevola Design Studio, and aimed to create a modern version of the fishing boats once built on Pantelleria out of mulberry and maritime pine by the island’s master carpenters.

Today this evolution is called the Livrea26, born in the wind (www.livreayacht.com). YAM and dc*ds set up Livrea Yacht Italia to mark their partnership; it is a project aiming to design various sizes of boats that all share a distinctly family feeling.
As regards the 3D-printed version of the Livrea26, the designers asked CRP Technology to build a 3D-Printed model using Windform materials to go on display at the famous Miami Boat Show held at the Miami Beach Convention Center.
The 1:14 scale model expresses the true essence of 3D printing technology combined with Windform materials, designed and developed by CRP Technology. A design that brings traditional and contemporary elements together, combining futuristic materials and building techniques.
The Livrea26 integrates cutting-edge design solutions and choices that maximise performance and simplify management for simpler boat handling.
By using Windform materials and 3D Printing, it was possible to build the Livrea26 in just a few days while nevertheless safeguarding the utmost accuracy of the most complex details and a strong aesthetic appeal supported by the important mechanical properties of materials usually used in high performance fields, such as motorsport and aerospace.
3D Printing technology used for the first time in boatbuilding by exploiting the superior features of Windform material to build the structural components for a boat, the Livrea26.
The prototype of the Livrea26 is a proclamation of the partnership between CRP Group (www.crp.eu) and the team at Livrea Yacht Italia (www.livreayacht.com), for the development of innovative materials for boatbuilding with the aim of revolutionising the way we design and build watercraft. We could consider the new philosophy behind the project as Boat Building 2.0, since 3D printing and the latest generation materials offer designers the potential to unleash their imagination and experiment with nautical applications.

Windform_Livrea26_02_800

Windform_Livrea26_03_800

Video of the boat construction: http://www.crp.eu/2341-windform-3d-printed-yacht-miami-boat-show.html

Press Office CRP Group
Francesca Cuoghi: fcuoghi@crp.eu – +39 059 821135

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Jung-Stilling – Ein Umriß seines Lebens (3. Auflage 2014)

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Antriebe der Zukunft für nachhaltige Mobilität

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Einladung zum 14. Österreichisch-deutschen Warenlehre-Symposium
Antriebe der Zukunft für nachhaltige Mobilität
Wolfsburg (Volkswagen AG), 3. bis 5. April 2014

Des Deutschen (und wohl auch des Österreichers) ‚liebstes Kind’ ist, wenn man der Marktforschung folgt, immer noch: „das Auto“ (nicht nur von VW). Hergestellt im immer noch wichtigsten Wirtschaftssektor mit einem hohen Anteil am Bruttosozialprodukt und an der Wertschöpfung, an der direkten Beschäftigung von Mitarbeitern in den Automobilwerken und der indirekten Beschäftigung unzähliger ‚Mitarbeiter’ in Zuliefer-, Reparatur- und Verwertungsfirmen, in der Werbung und den Medien, den Vermietungs- und Leasing-Gesellschaften, Auslands-Aktivitäten auf den rasch wachsenden Absatzmärkten vor allem in den BRIC-Staaten.

Was aber, wenn den klassischen Antrieben der Stoff fossiler Energien ausginge? ‚Peak Oil’, das Ende der Öl-Bonanza als ‚wichtigster Rohstoff der globalen Ökonomie’ (vgl. C. J. Campbell im aktuellen Bericht an den Club of Rome ‚Der geplünderte Planet’, oekom, München 2013) scheint erreicht. Betrachtet man die hohen Aufwendungen für die Gewinnung, kosten auch andere wichtige, oft unverzichtbare, jedenfalls schwer zu substituierende Bestandteile hochtechnisierter und mit Elektronik vollgestopfter Autos mit Verbrennungs- Motoren (z. B. Platinmetalle für Automobiltechnologien, vgl. U. Bardi/S. Caporali, ebd.) zunehmend knappe Ressourcen.

Wenn aber das dem Auto-Erfinder Carl Benz zugesprochene Wort von der ‚Demokratisierung der Massenmobilität
durch das Auto’ nicht die Beschreibung einer nur kurzen Episode in der Geschichte industrieller Nationen bleiben, sondern auch in bislang nicht automobilen Schwellenländern Geltung erlangen soll(te), dann muss zwangsläufig das Spektrum aller denkmöglichen alternativen Antriebe generell und verschärft auf deren Eignung zur Schonung von Ressourcen und Klima geprüft werden.

Dies gilt vor allem für das Massenmobil PKW, aber selbstverständlich auch für die LKW-Flotten und Busse, die den Waren- und Personenverkehr übernehmen (die Fragen und Probleme des elektrifizierten Bahn- und Schienenverkehrs müssten auch bedacht werden, sollen aber als eigenständiges Groß-Thema hier außen vor bleiben).

Was jedoch nicht vergessen, sondern während der Tagung hinsichtlich ihrer bedeutenden Antriebsfragen mit thematisiert werden soll, sind die beiden anderen Mobilitäts-Systeme für Waren/Güter und Menschen: der Schiffs- sowie der Flugverkehr. Wie und womit können die immer gigantischeren Tanker- und Container- Frachter ohne fossile Energien angetrieben werden – oder sind dies die Dinosauriere des Karbonzeitalters?

Und die immer riesigeren Flugzeuge, die das ungeheure Ausmaß des Massentourismus bis in die entlegensten Zipfel unseres Planeten erst ermöglichen – geht auch ihnen der wohlfeile Antriebsstoff zur Neige, und gibt es überhaupt antriebstechnische Alternativen?

Das sind einige der leitenden Fragen und Probleme dieser Kooperationstagung mit der Zukunftswerkstatt des VW-Konzerns, der das erklärte Ziel hat, der Welt größter Automobil-Hersteller (und bis 2018 „nachhaltigster Autobauer“) zu werden.

Zu diesen zeitgemäßen wie spannenden und auch kontroversen Themen und Vorträgen von VW-Zuständigen wie auch von ausgewiesenen externen Experten zu den perspektivischen Zukunftsfragen automobiler Zukunftsantriebe laden wir Sie herzlich in die VW-Stadt Wolfsburg ein – zu einem hochkarätig besetzten Vortragsprogramm, zu anregenden Diskussionen und zu den sicher hochmotivierenden Möglichkeiten des ‚Beiprogramms’ in und um die VW-Autostadt zu ‚Antrieben der Zukunft für demokratie- und zukunftsfähige Mobilität’.

82 FROM THE SOCIETIES / ANNOUNCEMENTS

FORUM WARE 40 (2012) NR. 1 – 4
Hinweise zum geplanten Programm, Stand: 20.11.2013
Themen:

  • Herausforderungen der Zukunft für nachhaltige Mobilität
  • VW-Zielsetzung „nachhaltigster Autobauer bis 2018“
  • Antriebs-Alternativen
  • Forsight- und roadmapping-Methoden bei der Vorschau von Technologien
  • e-Mobilität – industrial ecology
  • internationale Projekt-Erfahrungen in der 3. Welt zu Praxis-Ansätzen
  • Meist entspannt, manchmal recht spannend: 10 Jahre mit dem Elektroauto unterwegs
  • „Retrospektive: „Zukünftige“ Treibstoffe und Antriebe aus Sicht der damaligen Zeit seit Beginn der Industrialisierung“
  • Weitere: angefragt

Personen:

W. Müller-Pietralla, VW AG
N. N., Club of Rome
Djordje Pinter,Wien
Prof. Dr. Isenmann, Kassel
Dr. Stefan Gößling-Reisemann, Bremen
Dr. Ingrid Wagner, Wien
Dr. Susanne Gruber, Wien
Weitere: angefragt

Zeitschema:

Do. abends: – Get together – Eröffnungsabend, darin: Vortrag und Film,
Fr. ganztägig: Konferenzprogramm im VW Mobile Life Campus (MLC), www.autouni.de ;
abends: Führung im Kunstmuseum; anschl. Abendessen im Restaurant AWILON,
Sa. vormittags: Fortsetzung des Konferenzprogramms; Führung durch die Ausstellung
„LEVEL GREEN“ – Ökologie, Gesellschaft, Ökonomie als Dimensionen der Nachhaltigkeit, Schlussveranstaltung,

Nachmittags: geführte und individuelle Besichtigungen in der Autostadt

Ausführliche Informationen (Tagungshotel, Anmeldeverfahren, Tagungsbeitrag) folgen bis Mitte
Dezember 2013); einstweilen gilt:
Bitte Termin freihalten!>>>> 3. – 5. April 2014 <<<<< Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Veranstalter:

Deutsche Gesellschaft für Warenkunde und Technologie e. V
ARGE österreichischer Lehrer für Biologie-Ökologie-Warenlehre
Leitung Prof. Dr. Eberhard K. Seifert
Organisation: Dr. Reinhard Löbbert
Mag. Inge Brandl, Dr. Susanne Gruber
Prof. Dr. Richard Kiridus-Göller
Dokumentation: Dr. Reinhard Löbbert, Gisela Dewing

Kontakt:

Prof. Dr. Eberhard K. Seifert, Karlsruhe; eberhardseifert@web.de; Dr. Reinhard Löbbert, Essen; loebbert.dgwt@web.de

Zitate, Anmerkungen und Literaturverzeichnis in Bachelor- oder Masterarbeiten

geschrieben von am

In der Regel muss in Bachelor- oder Masterarbeiten auf andere Autoren sowie auf veröffentlichte und unveröffentlichte Texte Bezug genommen werden. Dies geschieht durch Zitate und Anmerkungen.

Zitate wie Hinweise in Anmerkungen erfüllen vielfältige Zwecke in der wissenschaftlichen Literatur. In einer Bachelor- oder Masterarbeit dienen sie zumeist als Beleg, als Unterstützung einer geäusserten Auffassung. In solchen Fällen sollen sie vorwiegend durch die Bezugnahme auf anerkannte Fachleute Kritik abwehren. Sie werden jedoch auch dazu benutzt, um allfällige gegensätzliche Ansichten zu kennzeichnen. Schliesslich dienen sie zum Nachweis dafür, dass zu einer Frage bereits Antworten vorliegen.

Zitate

An Zitate ist die Grundforderung zu stellen, „wörtlich“ – also genau und richtig – zu sein. Damit sei auf die Notwendigkeit sorgfältiger Übernahme der Fremdtexte hingewiesen, wenn der zu zitierende Text beim Niederschreiben nicht selbst vorliegt.

Veränderungen am zitierten Text dürfen grundsätzlich nicht vorgenommen werden. Auslassungen sind im Falle eines Wortes durch zwei Punkte, im Falle mehrerer Wörter oder gar Sätze durch drei Punkte zu kennzeichnen. Diese Punkte zusätzlich auch noch in eckige Klammern einzuschliessen, bitte ich bei Bachelor- oder Masterarbeiten zu unterlassen.

Üblich ist es, den Beginn und das Ende von Zitaten durch Anführungsstriche zu kennzeichnen. In letzter Zeit setzt sich durch, Zitate in Kursivschrift wiederzugeben. Diesfalls dürften jedoch nicht auch noch Anführungszeichen gesetzt werden. Bei längeren Zitaten kann der zitierte Text auch eingerückt werden.

Hervorhebungen (Kursivdruck, Sperrungen, fette Schrift, Unterstreichungen) im zitierten Text müssen übernommen werden. Will man als Zitierender solche in den Text einbringen, dann muss man in eckigen Klammern angeben: [Hervorhebung von N.N.], wobei „N.N:“ für die Anfangsbuchstaben des Zitierenden steht. Die oft anzutreffende Form: [Hervorhebung vom Verf.] betrachte ich als Verstoss gegen die Zitier-Regeln; denn ich möchte nicht stundenlang werweissen, ob mit „Verf.“ der Zitierende oder der Zitierte gemeint ist.

Fehlerhafte Schreibweisen oder ähnliche Ungereimtheiten im zitierten Text dürfen nicht korrigiert werden. Sie sind zu übernehmen und mit [!] oder [sic!] bzw. [so!] zu versehen.

In begrenztem Umfang sind Ergänzungen in Zitaten dann erlaubt, wenn sie zum richtigen oder besseren Verständnis erforderlich sind. Sie werden dann in eckige Klammern gesetzt. Beispiel: „In diesem Jahr [1948] wurde die Reichsmark durch die Deutsche Mark abgelöst“.

Zitate in den Sprachen Altgriechisch, Lateinisch, Englisch und Französisch müssen bei mir vorgelegten Bachelor- oder Masterarbeiten nicht übersetzt werden. Bei allen anderen Sprachen verlange ich neben dem Original-Zitat die deutsche Übersetzung. Liegen deutsche Ausgaben der herangezogenen Werke vor, so ist im Regelfall aus diesen zu zitieren.

Zitate ab Dreiviertel einer Textseite sollen entweder gar nicht verwendet oder aber in einen Quellen- bzw. Dokumententeil am Schluss der Arbeit eingestellt werden.

Die Länge und die Anzahl von Zitaten ist wohl zu erwägen! Zu lange und zu viele Zitate in Bachelor- oder Masterarbeiten wirken ermüdend und lassen den Verfasser als unselbständig und unbeholfen erscheinen.

Anmerkungen

Während Zitate in den Text eingefügt werden, sind Anmerkungen durch kleine hochgestellte Zahlen (bitte ohne Halbklammer oder gar Klammer) genau an der zutreffenden Stelle anzuzeigen. Der Anmerkungstext selbst wird als Fussnote unten auf dieselbe Seite gesetzt, wiederum angeführt durch kleine hochgestellte Zahlen ohne Klammer.

In die Anmerkungen gehören ausser weiteren Erläuterungen zum oben stehenden („fliessenden“) Text vor allem Quellen- und Literaturhinweise, welche an die Stelle von Zitaten treten. Ausserdem finden sich hier die Fundstellen-Angaben von Zitaten; insofern endet in der Regel ein Zitat mit einer Anmerkungszahl.

Bei den Quellenangaben erbitte ich keine Rätselaufgaben für Fortgeschrittene! Daher ist das verbreitete „a.a.O.“ bzw. „l.c.“ (= loco citato) unbedingt zu vermeiden. Statt dessen muss der Verfasser und/oder der Kurztitel mit dem eingeklammerten Zusatz: (wie Anm. …) angegeben werden. Höchstens dann, wenn dieselbe Quelle oder das gleiche Literaturzitat in unmittelbar aufeinander folgenden Anmerkungen aufgeführt wird, ist das „ebd.“ (= ebenda) oder ibid. (= ibidem) hinzunehmen.

Oft liegen dieselben Texte in unterschiedlichen Ausgaben oder in mehreren Auflagen vor. Probleme wirft dann die Frage auf, aus welcher Ausgabe eines Werkes zitiert bzw. auf welche Ausgabe in den Anmerkungen hingewiesen werden soll.

Grundsätzlich ist bei mehreren Auflagen die zuletzt erschienene zu benutzen. Bei unveränderten Auflagen ist es gleichgültig, auf welche man sich bezieht. Liegt von einem Autor eine Gesamtausgabe vor, dann ist es von Vorteil, wenn man sich auf diese bezieht.

Zitate aus und Hinweise auf Veröffentlichungen zweiter Hand („zitiert nach…“) bitte ich grundsätzlich zu unterlassen. Ausnahmefälle sind zu begründen.

Form der Literaturangabe

Veröffentlichungen sind in der Bachelor- oder Masterarbeit so genau und vollständig anzugeben, dass ein anderer sie mühelos erkennen und in einem Bibliothekskatalog sofort finden kann. Am vollständigsten müssen die Angaben im Quellen- und Literaturverzeichnis am Ende der Arbeit sein.

Zu beachten ist grundsätzlich, dass die bibliographischen Angaben zu einer Veröffentlichung nie dem Bucheinband zu entnehmen sind. Stets ist das (Haupt)Titelblatt und dessen Rückseite (das Impressum) heranzuziehen.

Hier Beispiele für die Literaturangabe (1) bei einem Buch, (2) bei einem Aufsatz in einem Sammelwerk, (3) bei einem Zeitschriftenaufsatz, (4) bei einem Zeitungsartikel:

(1) Merk, Gerhard (1985): Grundbegriffe der Erkenntnislehre für Ökonomen. Berlin (Duncker & Humblot).

(2) Mast, Hans J. (1981): Besonderheiten des Goldhandels, in: Hans Gerd Fuchs (Hrsg.): Gold. Rohstoff – Hortungsobjekt – Währungsmetall. Festgabe für Professor Dr. Gerhard Merk. Frankfurt am Main (Fritz Knapp Verlag).

(3) Bitner, Mary Jo / Brown, Stephen W. / Meuter, Matthew (2000): Technology Infusion in Service Encounters; in: Journal of the Academy of Marketing, Science, Vol. 28, No. 1, S. 138-149.

(4) (Ohne Verfasserangabe): Wider das Preussentum, in: Neue Zürcher Zeitung vom Freitag, den 22. Mai 1998, S. 14.

Falls man die genauen bibliographischen Angaben einer zitierten Schrift nicht mehr feststellen kann (das herangezogene Buch musste beispielsweise wieder zurückgegeben werden), dann hilft der Karlsruher virtuelle Katalog unter der Adresse http://www.ubka.uni-karlsruhe.de/kvk.html. Dort sollte bei allfälligen Schwierigkeiten im Zugriff auf die Library of Congress in Washington auf der Maske das Zeitlimit (Timeout rechts unten) auf 180 Sekunden erhöht werden.

Literaturverzeichnis

Die Bachelor- oder Masterarbeit schliesst mit einem „Quellen- und Literaturverzeichnis.“ Das Literaturverzeichnis soll die Literatur zusammenfassen und alphabetisch erschliessen. aus der in der Arbeit zitiert oder auf die in den Anmerkungen hingewiesen wurde,

Ich bitte, die Überschrift „Bibliographie“ zu vermeiden, weil dies im Deutschen (anders als „Bibliography“ im Englischen!) etwas anderes ist, nämlich die zu einem Gegenstand gesamthaft existierende Literatur. Man nenne es immer dann „Quellen- und Literaturverzeichnis“, wenn darin – in dieser Reihenfolge und getrennt – auch ungedruckte Quellen und erst dann Literatur (d.h. Sekundärliteratur) aufgeführt ist.

Die Form der Angaben im Literaturverzeichnis stimmt mit der im Text zuvor gegebenen Nennung überein; sie ist in der Regel noch vollständiger und ausführlicher. Hier gilt noch mehr als für die Literaturangaben in den Fussnoten, dass alle Vornamen ausgeschrieben werden müssen. Es ist nicht zumutbar, in einem Bibliothekskatalog vor Ort oder online etwa nach E. Schwarz oder L. Fuchs zu suchen.

Im Normalfall wird die Aufzählung der Literatur in eine einzige alphabetische Reihenfolge gebracht. Müssen jedoch auch (ungedruckte und gedruckte) Quellen genannt werden, so sind diese der dann folgenden Sekundärliteratur in einem eigenen Alphabet voranzustellen.

In das Literaturverzeichnis sind alle Titel aufzunehmen, die in der Arbeit zitiert oder genannt sind. Weitere Quellen und sonstige Literatur, die zur Erstellung der Arbeit herangezogen wurde, sollten ebenfalls aufgelistet werden.

Allgemein übliche Hilfsmittel, wie Fremdwörterbuch, Rechtschreibe-Regelbuch usw., sind nicht zu nennen.

Jeder Student hat mir spätestens bei der Gliederungsbesprechung ein Synonymen-Lexikon vorzulegen, das er (sie) sich beschafft hat. Solche gibt es in verschiedenen Preislagen; jede grössere Buchhandlung – selbst in Siegen – hat entsprechende Titel in der Regel vorrätig.

Ersatzweise kann auch die LexiROM von Microsoft herangezogen werden. Das Leipziger Synonymen-Lexikon unter http://wortschatz.uni-leipzig.de/ enthält im Grundsatz nur ab 1990 gebräuchliche Wörter; wirtschaftliche Begriffe sind dort mehr am Rand eingepflegt.

Von mir selbst in eigenen Veröffentlichungen verwendete Helvetismen (wie „gesamthaft“ statt „insgesamt“, „allfällig“ statt „etwaig“, „innert“ statt „innerhalb“, „werweissen“ statt „(herum)rätseln“) sollten von Studenten möglichst vermieden werden, da sie erfahrungsgemäss bei binnendeutschen Lesern Ärgernis erregen. Studenten Schweizer Nationalität dürfen selbstverständlich im Schweizerdeutschen übliche Wörter verwenden!

Bei Zweifelsfragen ziehe man zu Rate:

Burchardt, Michael : Leichter Studieren. Wegweiser für effektives wissenschaftliches Arbeiten, 4. Aufl. Berlin (Berlin Verlag Spitz) 2006.

Gerhards, Gerhard : Seminar-, Diplom- und Doktorarbeit. Muster und Empfehlungen zur Gestaltung von rechts- und wirtschaftswissenschaftlichen Prüfungsarbeiten, 8. Aufl. Bern, Stuttgart (Haupt) 1995 (Uni-Taschenbücher 217).

Mette Günter, Schöppl, Eva: Wie finde ich Literatur zu den Wirtschaftswissenschaften. Berlin (Berlin Verlag) 1995 (Orientierungshilfen, Bd. 13).

Notwendiger Nachtrag

Bitte „Konzept“, „Struktur“, „relevant“ und ähnliche schwammige, letztlich Alles und daher Nichts sagende Modewörter vermeiden.

In einer wissenschaftlichen Arbeit muss jeder Satz einen Satzgegenstand (Subjekt) und eine Satzaussage (Prädikat) haben.

Konditionalsätze (Wenn-dann-Sätze) müssen durch eine Konjunktion gekennzeichnet werden. Dies dient besonders in Satzgefügen der rascheren Aufnahme und dem Verstehen eines Textes.

Die Rechtschreibung muss einheitlich sein! Bitte gehen Sie bei Word auf „Extras“, „Sprache festlegen“ und klicken Sie im Regelfall auf „Deutsch (Deutschland)“.

Für jedes aus der Literatur entnommene Zitat trägt der Zitierende die volle Verantwortung. Ist dieses sachlich falsch oder auch nur sprachlich schlecht, dann hat dies der Zitierende zu vertreten. In einer Bachelor- oder Masterarbeit kann man erwarten, dass der Verfasser gelernt hat, mit Zitaten kritisch umzugehen.

Es ist ratsam, in einem wirtschaftswissenschaftlichen Text mit uneingeschränkten Verneinungen vorsichtig umgehen, ja sogar bestrebt zu sein, diese möglichst zu vermeiden. Statt „ein Zusammenbruch des weltweiten Finanzsystems“ ist nicht möglich“ sollte man „ein Zusammenbruch des weltweiten Finanzsystems ist kaum möglich“ schreiben: im Grunde ist dasselbe ausgesagt.

Die Bachelor- oder Masterarbeit muss nach den Bestimmungen des Prüfungs-Ordnung in deutscher Sprache abgefasst ein. Bitte beachten Sie diese Vorschrift auch hinsichtlich des Gebrauchs von Fremdwörtern, die aus dem griechischen und Lateinischen entlehnt sind. Ich empfinde es als Zumutung, wenn in jedem zweiten Satz solche Wörter auftauchen, und diese dazu dann auch noch verkehrt benutzt werden. Bitte lesen Sie folgende Warnung von Herrn Universitätsprofessor Dr. Merk (download) und unterlassen Sie auch das neuerdings so beliebte „enorm“ (= ex norma = ausserhalb der Gauss’schen Normalverteilung?)

Auf meiner Homepage sind ein Muster-Titelblatt sowie Gestaltungs-Empfehlungen für die Bachelor- oder Masterarbeit downloadbar.